Durch die stetige Zunahme toxischer Schlämme aus der Industrie mussten die Emscherbrunnen stillgelegt werden. Als Ersatzbau entstand 1936 die neue Kläranlage Alte Emscher als Rundbeckenanlage mit einer rotierenden Schlammräumbrücke. Diese erste moderne Großkläranlage blieb weit über 50 Jahre in Betrieb.
Foto: N. N. /
1936
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Die 1965 in Betrieb genommene Kläranlage Duisburg-Kleine Emscher genügte in den neunziger Jahren nicht mehr den Anforderungen und wurde 1999 stillgelegt. Als wirtschaftlichste Lösung erwies sich die Überleitung des Abwassers von diesem Standort zur Kläranlage Alte Emscher. Die Überleitung erfolgt über das Pumpwerk Duisburg-Fahrn und eine ca. 5 km lange Druckrohrleitung zwischen den beiden Kläranlagen.
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1988
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Während die Einwohnerzahl im Einzugsgebiet über die Jahre praktisch konstant blieb. ging der Abwasseranfall aus Gewerbe und Industrie stark zurück. so dass die Kläranlage immer weniger ausgelastet war. Diese freien Kapazitäten werden seit Mitte 1999 auch zur Reinigung des überwiegend häuslichen Abwassers aus dem Einzugsgebiet der Kleinen Emscher in Duisburg und Oberhausen genutzt.
Foto: 2md werbung + kommunikation /
23.11.05
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Die biologische Großkläranlage Alte Emscher wurde Ende 1988 in Betrieb genommen. Ihre Reinigungskapazität war für ca. 110.000 Einwohner sowie gewerbliche und industrielle Abwasser. das zusammen eine Menge von etwa 500.000 Menschen entsprach. ausgelegt.
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23.11.05
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Die Kläranlage Alte Emscher in Duisburg, hier um 1936, hatte gewaltige Dimensionen. Die Schlammräumbrücke der Anlage, auch Kratzerbrücke genannt, besaß eine Länge von rund 30 Metern.
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1936
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Auf dem Betriebsgelände der Kläranlage Alte Emscher entstanden zwischen 1910 und heute drei Kläranlagen. Die erste bediente sich der Emscherbrunnen. Diese Methode der Abwasserreinigung wurde von dem Regierungsbaumeister Dr. Karl Imhoff für die Emschergenossenschaft entwickelt. Das wichtigste Element der Emscherbrunnen waren lang gestreckte Absetzbecken, die vom Abwasser langsam durchflossen wurden, wodurch sich die schweren Stoffe, vor allem Schlämme, absetzen konnten. An den schrägen Wänden der Becken rutschten die Schlämme in den darunter angeordneten Schlammbrunnen. Dort faulten die Stoffe etwa zwei Monate aus und konnten dann relativ geruchsfrei zum Entwässern auf Trockenplätze geschafft werden.
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1914
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